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Tiere schützen, nicht verraten

Ein überlebensgroßes Tiermodell und einige Demonstranten mit teils Plakaten
Deutscher Tierschutzbund e.V.

Zum diesjährigen Welttierschutztag am 4. Oktober rufen unser Dachverband und seine Mitgliedsvereine das Leitmotto „Tiere schützen, nicht verraten, neues Tierschutzgesetz – jetzt“ aus. Grund dafür ist der zu schwache Entwurf des Tierschutzgesetzes.

Ein Entwurf des neuen Tierschutzgesetzes wird am 26. September ins Parlament eingebracht. Im Rahmen einer Protestaktion in Berlin erinnerte unser Dachverband - der Deutsche Tierschutzbund - die Parlamentarier an das Staatsziel Tierschutz und forderte Nachbesserungen im Gesetzentwurf. Vertreter der Landestierschutzverbände und der angeschlossenen Tierschutzvereine sowie weitere Tierschutzorganisationen unterstützten den Protest.

Das vorgelegte Tierschutzgesetzt wird dem 2002 im deutschen Grundgesetz festgelegen Staatsziel Tierschutz nicht gerecht. Auch werden darin die zahlreichen Tierschutz-Versprechen des aktuellen Koalitionsvertrags kaum berücksichtigt. So muss bei der Anbindehaltung von Rindern, bei nicht-kurativen Eingriffen an Tieren, bei der Qualzucht, beim Katzenschutz und dem Thema Tierversuche nachgebessert werden. Darauf wiesen die Teilnehmenden der Protestaktion mit Schildern, Bannern und überlebensgroßen Tierfiguren hin. Mit dem aktuellen Gesetzentwurf werden zwar einzelne Punkte angegangen, jedoch nicht konsequent. Es muss ein Gesetz verabschiedet werden, das die Tiere in vollem Umfang schützt und unumkehrbar ist. Die Hoffnung für die Tiere liegt nun beim Parlament.

Der Welttierschutztag wird jährlich genutzt, um auf das Leid der Tiere aufmerksam zu machen. Er geht zurück auf den Heiligen Franz von Assisi, der Schutzpatron der Tiere, der am 4. Oktober 1228 heiliggesprochen wurde.

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